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Moin,

diesen Herbst waren wir (Mark, Björn und Yannik) auf Mön (Dänemark)…und zwar genau 4 Tage vom 29.09. - 03.10.2018! Die meiste Zeit haben wir dort auf Meerforelle gefischt und waren nur zwei kurze Vormittage (auf Grund des teilweise heftigen Sturmes) auf Hecht im Stege Nor los. Das gute an einer Insel ist, dass man bei starken Winden dann trotzdem auf der anderen Seite unter einer hohen Steilküste noch relativ ruhiges Wasser hat. Das machten wir uns, bei Westwinden mit teilweise 8 bft, zunutze und fischten eher in den ruhigeren Küstenabschnitten. Bei Westwinden auf Mön ist das kein Problem, der Wind darf nur nicht aus Osten kommen (wegen der Kreidefelsen).

Wir haben vorwiegend mit Fliege gefischt, nur wenn die Bedingungen mal zu ruppig wurden, wechselten Mark und Yannik dann doch auf mal Blech. Wir hatten jeden Tag Fischkontakt und das trotz teilweisen sonnigen und sehr klaren Wassers auf ablandiger Seite. Blech und Fliege waren in etwa gleichermaßen erfolgreich, wobei uns doch etwas verwunderte, dass bei glasklarem Wasser die Pattegrisen und Blinker in Schockfarben gut fingen und Köder in gedeckten Naturfarben vollkommen ignoriert wurden. An Fischgrößen war von 25cm bis knapp 60cm alles dabei. Einige schöne blanke, gut genährte Fische um „Mitte 50“ und ein paar „Angestaubte“, die natürlich wieder schonend zurückgesetzt wurden, konnten wir fangen. Eine klasse knapp 60er lieferte mir an meiner 6er Rute einen wirklich starken Drill, war allerdings zu meiner Verwunderung nicht mehr blank (wie im Drill zuerst vermutet), sondern leider schon goldbraun und durfte natürlich sofort wieder schwimmen…! Zwei blanke Küchenfische haben wir zum Verzehr an einem Tag entnommen.

Was mich/uns besonders freut, mein Neffe konnte ebenfalls seine ersten ordentlichen Meerforellen fangen…was will man mehr? Im Nor konnte ich insgesamt noch zwei 75er, einen 92er und am letzten Tag noch einen knapp 70er Hecht auf Streamer landen. Dort blieben Mark und Yannik aber leider erfolglos (sie fischen aber auch lieber mit kleineren Fliegen auf Meerforelle…).

Kleine Ergänzung: An einem Riff am Stand „Liselund“ habe ich leider einen der größten Fehler beim Meerforellenangeln begangen, den man überhaupt machen kann…! Ich bin, ohne zuvor einige Würfe vom Strand aus gemacht zu haben, ins leicht angetrübte Wasser über ein paar große Steine gestiegen. Ich bemerkte dabei vor meinen Füßen einen etwa Oberschenkel dicken „Baumstamm“ und dachte mir noch: „tritt da nicht drauf, der ist bestimmt rutsch…!“. Den Gedanken hatte ich noch nicht zu Ende gedacht, da setzte sich dieser „Baumstamm“ langsam in Bewegung und ich konnte einen massigen Salmonidenkopf, Flossen und Punkte auf der Seite sehen…eine gigantische Meerforelle (geschätzt Ü80) schwamm direkt vor mir im knietiefen Wasser langsam davon…! Ziemlich perplex versuchte ich noch die Pattegrisen hinterher zu schnippen…aber der Fisch war schon weg…! Ich habe danach einige Minuten lang gezittert…

Tl

Björn

Hier ein paar Bilder: 

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